Mentale Gesundheit: Warum sie wichtig ist und wie wir sie fördern können

Mentale Gesundheit

Mentale Gesundheit: Warum sie wichtig ist und wie wir sie fördern können

In den letzten Jahren wurde das Thema „mentale Gesundheit“ immer wichtiger. Wir haben in der Presse darüber gelesen, es wurden Büchern über das Thema geschrieben und Podcasts aufgenommen. Und das zu Recht, denn in unserer heutigen Gesellschaft ist psychische Gesundheit wichtiger denn je: Ständiger Druck im Berufs- und Privatleben durch ein permanentes „Höher, Schneller, Weiter“ sind neben Reizüberflutung unsere ständigen Begleiter. Alles zusammen führt – neben einer latenten Unzufriedenheit – häufig zu Stress, Angstzuständen und sogar (Erschöpfungs-) Depressionen.

Was psychische Gesundheit eigentlich bedeutet, warum sie so wichtig ist und wie Sie ihr Gutes tun können, das verrate ich Ihnen hier.
#5 Blogbeitrag vom 28. April 2024

Inhaltsübersicht

Was ist mentale Gesundheit?

Warum ist mentale Gesundheit so wichtig und wie beeinflusst sie unser Leben?

Wie können Sie ihre Mentale Gesundheit fördern? 10 Expertentipps

Das sollten Sie in unbedingt zum Thema mentale Gesundheit mitnehmen

Was ist mentale Gesundheit?

Mit „mentaler Gesundheit“ ist unser emotionales, psychologisches und soziales Wohlbefinden gemeint. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und wie wir uns verhalten.

Mentale Gesundheit spielt eine wichtige Rolle in unserem alltäglichen Leben. Sie hat Einfluss darauf, wie wir mit Stress umgehen und wirkt sich sogar auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen aus.

Wussten Sie, dass Gesundheit früher oft nur als Abwesenheit von körperlichen oder psychischen Krankheiten aufgefasst wurde? Eine fatale Fehleinschätzung: Denn heute wissen wir, dass Gesundheit viel mehr ist. Sie ist mehrdimensional ist – körperliche, psychische und seelische Gesundheit gehören dazu und sind miteinander verbunden.

Die WHO definiert mentale Gesundheit als „ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann“.

Es gibt übrigens viele verschiedene Faktoren, die unsere mentale Gesundheit beeinflussen. Einige davon sind:

  • genetische Faktoren
  • Umweltfaktoren (einschließlich Stress, Traumata und, Lebenserfahrungen)
  • Lebensstil
  • soziale Faktoren

Warum ist mentale Gesundheit so wichtig und wie beeinflusst sie unser Leben?

Mentale Gesundheit ist entscheidend für ein erfülltes Leben. Sie beeinflusst unsere Fähigkeit, produktiv zu arbeiten, gesunde Beziehungen zu pflegen und uns selbst Ziele zu setzen und sie auch zu erreichen. Eine gute mentale Gesundheit hilft uns, Herausforderungen zu bewältigen und uns trotz widriger Umstände auf das Positive zu konzentrieren.

Außerdem ist sie u.a. mit unserer körperlichen Gesundheit verknüpft: Chronischer Stress und andere mentale Belastungen können sich auf unseren Körper auswirken. Beispielsweise können Ängste und Stress körperliche Symptome wie Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme auslösen.

Umgekehrt kann auch eine langwierige körperliche Einschränkung oder Erkrankung zu depressiven Verstimmungen führen.

Psychische Gesundheit betrifft alle Lebensbereiche, von der Arbeit bis zum Privatleben. Ein Ungleichgewicht in einem der beiden Bereiche kann sich wiederum auf andere Lebensbereiche auswirken.

Aber was bedeutet das für uns? Im Idealfall beugen wir einem Ungleichgewicht unserer psychischen Gesundheit aktiv vor. Wenn wir das schaffen, müssen wir nicht im Nachhinein das Kind aus dem Brunnen holen, sondern können einen großen Beitrag dazu leisten, dass wir insgesamt belastbarer und zufriedener werden. Es ist an der Zeit, unberechtigte Stigmata zur mentalen Gesundheit, die sich leider teils noch hartnäckig halten, loszulassen. Denn alles, was uns zufrieden macht, steigert unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden.

Wie können Sie ihre Mentale Gesundheit fördern? 10 Expertentipps

Sie möchten aktiv etwas tun, um Ihre mentale Gesundheit zu verbessern? Dann habe ich an dieser Stelle 10 Expertentipps für Sie:

  1. Pflegen Sie Beziehungen, die Ihnen guttun
    Stärken Sie Ihr soziales Netzwerk aus Familie und Freunden. Es bietet Ihnen Unterstützung und kann Ihnen in schwierigen Zeiten helfen. Zudem hilft der Austausch mit anderen Menschen, sich weniger allein zu fühlen und stärkt unser emotionales Wohlbefinden. Und nutzen Sie diesen Rahmen, um öfter mal herzhaft zu lachen!
  2. Setzen Sie Grenzen und schaffen Sie mentalen Ausgleich 

    Versuchen Sie Arbeit und Freizeit zu trennen und sorgen Sie gleichzeitig für genügend Ausgleich. Es geht vor allem um Dinge, bei denen Ihre Gedanken zur Ruhe kommen und die Sie gern machen. Das können kreative Aufgaben sein, Musik machen oder auch hören oder einfach Ihre Katze oder Ihren Hund ausgiebig zu streicheln.
  3. Nutzen Sie die Kraft der Natur
    Verbringen Sie Zeit in der Natur, z.B. bei einem Waldspaziergang oder beim sogenannten Waldbaden. Auch die Arbeit im Garten, wenn Sie mit den Händen in der Erde graben, kann Sie runterbringen. Nehmen Sie die Ruhe und die Umgebung gezielt wahr und erlauben Sie sich, einfach mal nicht erreichbar zu sein.
  4. Fordern Sie Ihren Körper
    Körperliche Aktivität hat zahlreiche Vorteile für die mentale Gesundheit. Sport setzt Endorphine frei, reduziert Stress und verbessert die Stimmung. Finden Sie eine Aktivität, die Ihnen Spaß macht, und integrieren Sie sie in Ihren Alltag.
  5. Seien Sie achtsam im Alltag und entspannen Sie sich (auch zwischendurch)
    Meditation, Yoga oder tiefes, kontrolliertes Atmen in den Bauch helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Achtsamkeit fördert die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment und trägt dazu bei, Ängste und Sorgen zu reduzieren.
  6. Vermeiden Sie Prokrastination
    Probleme aufzuschieben kann Stress und Angst verstärken. Versuchen Sie, Herausforderungen direkt anzugehen und nach Lösungen zu suchen.
  7. Sorgen Sie für ein gesundes Stressmanagement
    Stress ist unvermeidlich und nicht immer negativ. Etablieren Sie Wege, um gut mit Stress, der Sie belastet, umzugehen. Dabei können Ihnen Entspannungstechniken und regelmäßige Pausen helfen.
  8. Schaffen Sie gesunde Lebensgewohnheiten
    Sie tun schon einiges für Ihre mentale Gesundheit, wenn Sie sich ausgewogen ernähren, ausreichend schlafen und auf (übermäßigen) Alkohol- oder anderen Drogenkonsum verzichten.
  9. Suchen Sie sich eine sinnstiftende Beschäftigung und lernen Sie etwas Neues
 Stehen Sie mitten im Arbeitsleben, ist es hilfreich, einer persönlich sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen. Sie können sich auch in anderen Bereichen engagieren, die Ihren Werten entsprechen und die Ihnen Sinn geben, z.B. bei einem Ehrenamt. Wagen Sie sich aus Ihrer Komfortzone und lernen Sie Neues.
  10. Nehmen Sie professionelle Unterstützung in Anspruch
    Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Unterstützung brauchen, zögern Sie nicht, einen Therapeuten oder Coach zu kontaktieren. Gemeinsam finden Sie Bewältigungsstrategien und Sie arbeiten an Ihren individuellen Zielen.

Das sollten Sie in unbedingt mitnehmen

Mentale Gesundheit ist ein entscheidender Aspekt, damit es uns gut geht. Jeder von uns kann von einer starken mentalen Gesundheit profitieren. Prävention ist hier die Devise: Sie haben es in der Hand, wie Sie sich kurz- und langfristig fühlen.

Und wenn Sie meine persönliche Meinung wissen möchten, warum ich das Thema „mentale Gesundheit“ so faszinierend finde, dann ist meine Antwort: Eine gute mentale Gesundheit schenkt mir inneren Frieden. Und für mich bedeutet innerer Frieden Freiheit.

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Hustle Culture: Was daran toxisch ist und wie Sie die fatalen Folgen vermeiden!

Hustle Culture

Hustle Culture: Was daran toxisch ist und wie Sie die fatalen Folgen von suchthaftem Arbeiten vermeiden! 

Kennen Sie das: Sie haben spät abends das Büro verlassen und hören doch nicht auf damit, gedanklich weiterzuarbeiten? Oder Sie bringen Ihr Kind ins Bett und haben ein schlechtes Gewissen, weil Sie nicht am Schreibtisch sitzen? Sind Sie oft angespannt und können nicht mehr gut schlafen?

Fühlen Sie sich bei einem der Punkte ertappt? Dann könnte es sein, dass Ihre Arbeit zu viel Raum in Ihrem Leben einnimmt. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Denn die Langzeitfolgen der Hustle Culture sind fatal, aber vermeidbar!

#Blogbeitrag 4 vom 18. April 2024

Inhaltsübersicht

Suchthaftes Arbeite Hustle Culture, Workaholism: Was ist das?

Hustle Culture: So wirkt sich suchthaftes Arbeiten aus

Hustle Culture: Wer ist besonders gefährdet?

Selbsttest: Sind Sie gefährdet, suchthaft zu arbeiten?

Hustle Culture jetzt entgegenwirken: 10 effektive Strategien für eine bessere Work-Life-Balance

Das sollten Sie auf jeden Fall mitnehmen

Suchthaftes Arbeiten, Hustle Culture, Workaholism: Was ist das? 

Die einen nennen es Arbeiten bis zum Umfallen, die anderen Hustle Culture, wieder andere suchthaftes Arbeiten, Workaholism, Toxic Productivity oder Burnout Culture.

Alle diese Begriffe werden in diesem Beitrag synonym verwendet und meinen exzessives und zwanghaftes Arbeiten. Mit hohem Druck, ohne Rücksicht auf die eigene Belastungsgrenze: Immer busy, vermeintlich effizient – 24/7 erreichbar, auch wenn es keinen Spaß macht. Der Job geht vor! Innere Ruhe oder Langeweile auszuhalten ist fast nicht mehr möglich und wird durch permanente Ablenkung verhindert. Im schlimmsten Fall geht das Ganze sogar so weit, dass kaum noch Raum für andere Dinge im Leben bleibt.

In diesem Blogbeitrag geht es ausdrücklich nicht um kurzfristige Vielbeschäftigung, vor allem nicht am Anfang einer Karriere oder in zeitlich begrenzten Phasen von Arbeitsspitzen. Es geht auch nicht um Vielleistende, die eine gesunde Work-Life-Health-Balance haben. Sondern um Menschen, die zwanghaft und exzessiv arbeiten.

Sie fragen sich nun, was an suchthaftem Arbeiten schädlich sein soll? Eine ganze Menge – und das verrate ich Ihnen im nächsten Abschnitt.

Hustle Culture: So wirkt sich suchthaftes Arbeiten aus

Klar, grundsätzlich ist es großartig, dass wir alle durch viel Fleiß Großes erreichen können. Es wird suggeriert, dass extremes Arbeiten Erfolgsvoraussetzung ist: „Work hard, play hard!“, „Go hard or go home!” oder “Ohne Fleiß kein Preis!”.

Erfolg stellt sich aber nicht ein, wenn wir suchthaft arbeiten. Denn auf Dauer macht dieses Verhalten krank – auch wenn es für sich genommen keine eigenständige, anerkannte Diagnose nach der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) ist.

Viele Studien, zuletzt eine der Hans-Böckler-Stiftung (VERLINKUNG: https://www.boeckler.de/fpdf/HBS-008589/p_study_hbs_482.pdf
belegen die alarmierenden Folgen von Arbeitssucht:

Workaholics sind auf längere Sicht häufig ….

  • gestresst
  • reizbar
  • erschöpft
  • unzufrieden
  • weniger kreativ, produktiv und leistungsfähig

Workaholics

  • ernähren sich schlecht
  • bewegen sich nicht ausreichend
  • vernachlässigen soziale Beziehungen

Sie haben – u.a. durch chronischen Stress – ein erhöhtes Risiko für

  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • psychische Krankheiten
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Schlaganfälle
  • Diabetes
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Depressionen (bis hin zum Burn-Out)
  • Angststörungen

Hustle Culture: Wer ist besonders gefährdet?

Workaholism kann jeden betreffen – Frauen und Männer gleichermaßen, ob angestellt oder selbstständig oder als Mensch in Doppel- oder Mehrfachrollen, z.B. berufstätige Eltern.

Besonders häufig wurde Workaholism bei Menschen beobachtet, die sich stark mit ihrem Beruf identifizieren und gleichzeitig eine hohe Verantwortung tragen, etwa in Führungspositionen oder im Gesundheitsbereich. Dabei wurde festgestellt: Je höher die Führungsverantwortung ist, desto häufiger tritt suchthaftes Arbeiten auf. Außerdem sind Personen öfter betroffen, die ihre Arbeit als unbefriedigend oder stark belastend empfinden, denen die Erfüllung und Anerkennung fehlt.

Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt: Workaholism entsteht durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Ursachen. Es spielen unter anderem persönliche Eigenschaften und Überzeugungen, soziale Einflüsse und auch die Arbeitsbedingungen eine Rolle. Ein Risikofaktor ist es, zu Perfektionismus zu neigen und ein schwaches Selbstwertgefühl zu haben.

Selbsttest: Sind Sie gefährdet, suchthaft zu arbeiten? 

Sie merken, dass Ihre Arbeit Sie massiv in Anspruch nimmt? Und dass sie Sie sehr belastet?

Dann machen Sie jetzt einen kurzen Selbsttest, ob Sie Warnsignale für suchthaftes Arbeiten haben – es lohnt sich. Denn Sie können an vielen kleinen Stellschrauben drehen, wenn Sie Ihre Situation ändern möchten!

Beantworten Sie für sich dieser Fragen:

  • Machen Sie häufig Überstunden und haben Sie trotzdem das Gefühl, nie richtig Feierabend zu haben?
  • Sind Sie quasi rund um die Uhr erreichbar – auch im Urlaub und am Wochenende?
  • Wissen Sie eigentlich gar nicht so genau, wieviel und wie lange sie arbeiten?
  • Fühlen Sie sich in Urlaub und Freizeit unwohl?
  • Haben Sie keine klaren Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben?
  • Fühlen Sie sich müde und erschöpft?
  • Sind Sie in Ihrer freien Zeit gedanklich oft bei der Arbeit?
  • Konsumieren Sie regelmäßig aufputschende Mittel (z.B. Koffein) oder etwas, um wacher und leistungsfähiger zu werden?
  • Schlafen Sie wenig und nehmen Sie sich keine Zeit, richtig zu entspannen?
  • Gab es früher mehr Treffen mit Freunden und der Familie?
  • Stellen Sie fest, dass Sie häufiger Fehler machen?

Konnten Sie einige Punkte mit einem Ja beantworten? Kein Grund, sich Sorgen zu machen – denn Sie können jetzt etwas an Ihrer Situation ändern. Den ersten Schritt haben Sie bereits gemacht: Sie setzen sich mit dem Thema auseinander. Im folgenden Abschnitt erkläre ich, was Ihnen jetzt am besten hilft.

Hustle Culture jetzt entgegenwirken: 10 effektive Strategien für eine bessere Work-Life-Balance 

Sie haben keine Lust mehr, dass sowohl Ihre Gesundheit als auch Ihrer Lebensqualität leidet, weil Sie zu viel arbeiten? Dann beginnen Sie mit diesen Schritten, um wieder eine Balance aus Ihren Lebens-, Berufs- und Gesundheitsthemen herzustellen:

  1. Situation reflektieren
    Werden Sie sich bewusst, wie Sie sich verhalten. Schauen Sie auch, was Sie zu Ihrem Arbeitsverhalten antreibt.
  2. Denkmuster ändern
    Verändern Sie Ihr Mindset! Arbeiten Sie an Ihren Einstellungen, Überzeugungen und Glaubenssätzen. Dazu gehört auch, Ihr Selbstwertgefühl nicht mehr von der Arbeit abhängig zu machen, Schuldgefühle in Bezug auf die Arbeit und übertriebenen Perfektionismus loszulassen.
  3. Grenzen erkennen und setzen
    Definieren Sie Ihre Grenzen und kommunizieren Sie sie klar! Dazu gehört auch, nicht permanent erreichbar zu sein.
  4. Work-Life-Balance herstellen
    Achten Sie auf eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Privatleben, indem Sie für beides Zeit im Alltag einräumen. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie unterstützen.
  5. Zeitmanagement anpassen, Zeitlimits setzen, Pausen einplanen
    Planen Sie Ihre Tage bewusst – mit Pausen! Dazu gehört, zu priorisieren, auszusortieren und zu delegieren. Richten Sie Fokuszeiten ein, in denen Sie die wichtigen und dringlichen Dinge ungestört erledigen können. Setzen Sie zeitliche Begrenzungen für einzelne Aufgaben.
  6. Achtsamkeit und Selbstfürsorge praktizieren
    Bringen Sie ruhige Phasen in Ihren Alltag. Denken Sie zwischendurch auch bewusst an Ihre Bauchatmung und finden Sie Techniken, die zu Ihnen passen und mit denen Sie Stress langfristig reduzieren (z.B. Yoga, autogenes Training).
  7. Mehr bewegen
    Bewegen Sie sich mehr, möglichst an der frischen Luft, egal in welcher Form – auch wenn Ausdauersport am besten ist, um Stress abzubauen.
  8. Schlafqualität und -quantität erhöhen
    Arbeiten Sie an Ihrem Schlaf, denn er ist eine Basiszutat für Ihre Leistungsfähigkeit und Ihr Wohlbefinden.
  9. Ernährungs- und Trinkgewohnheiten verbessern
    Essen Sie regelmäßig, vollwertig und in Ruhe. Trinken Sie ausreichend, besonders Wasser.
  10. Anpassungen im beruflichen Bereich erwägen
    Sie haben schon viel probiert und geraten trotzdem immer wieder in alte Muster? Arbeiten Sie vielleicht in einem Unternehmen, das die eine Hustle Culture vorgibt? Gibt es Gestaltungsmöglichkeiten? Falls Sie an Ihren Rahmenbedingungen nichts ändern können, dürfen Sie überlegen, ob Ihr Arbeitsplatz (noch) zu Ihren Werten und Wünschen passt. Wenn das nicht der Fall ist, kann der Schritt aus der derzeitigen beruflichen Situation anstehen. Dabei ist immer zu beherzigen, dass eine berufliche Veränderung nur dann zu einer besseren Situation führen wird, wenn Sie sich im Innen verändert haben.

Aus der Hustle Culture auszusteigen, gelingt nicht von heute auf morgen – es ist aber machbar! Wie bei allen Veränderungen gilt: Kleine, kontinuierliche Schritte führen zum Erfolg.
Sollten Sie mit den oben genannten Strategien nicht an Ihr gewünschtes Ziel kommen, ziehen Sie unbedingt professionelle Unterstützung hinzu.

Das sollten Sie in jedem Fall mitnehmen 

Nur mit einer Balance aus Lebens-, Arbeits- und Gesundheitsthemen bleiben wir dauerhaft leistungsfähig und zufrieden! Ganz wichtig ist: Körperliche, psychische und seelische Gesundheit lassen sich nicht trennen. Zudem können Sie Ihr Wohlbefinden zu 70 % durch Ihren Lebensstil beeinflussen!

Kostenloses Erstgespräch vereinbaren

Ein Coaching-Prozess startet mit einem kostenlosen und unverbindlichen 30-minütigen Vorgespräch per Zoom. In diesem lernen wir uns kennen und nehmen Ihre Anliegen in den Blick. Sie haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen

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